Kinospot »Anzeigenunabhängige Spurensicherung«

Ein Kurzfilm, der in Kinos vor dem Hauptfilm gezeigt und auf Youtube u.ä. Kanälen eingesetzt wird, vermittelt die Botschaft, dass Mädchen und Frauen nach einer Vergewaltigung sich zeitnah ärztlich untersuchen lassen sollen; es ist eine Spurensicherung und -aufbewahrung ohne sofortige Anzeige der Tat möglich.

Der Film ist unterteilt in einen allgemeinen und einen personalisierten Teil, in dem speziell auf die Untersuchungsmöglichkeiten in der jeweiligen Stadt, in der der Film gezeigt wird, eingegangen wird. Der Hauptteil erzählt die eigentliche Geschichte ortsunabhängig, der Schlussteil wird für jede Stadt neu gedreht.

Der Hauptteil beginnt in einer Rückwärtsbewegung, zeigt die Hauptdarstellerin in ihrem Bad und auf dem Weg dorthin. Am Wendepunkt geht es von der Rückwärts- 
in eine Vorwärtsbewegung über; die Frau orientiert sich neu. Sie wählt den Weg zum Krankenhaus. Damit wird die Zeitgleichheit der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten der Frau visualisiert.

Hier blendet der Film in den für jede Stadt personalisierten Teil über; eine sympathische Frauenärztin in einer Klinik spricht das Publikum direkt an, verbalisiert die Botschaft und gibt Hinweise, welche Kliniken in der entsprechenden Stadt die entsprechenden Untersuchungsmöglichkeiten anbieten.
In verschiedenen Youtube-Versionen sorgen Untertitel in mehreren Sprachen dafür, dass auch Frauen mit Migrationshintergrund, die der deutschen Sprache nicht oder nur wenig mächtig sind, und gehörlose Frauen die Botschaft verstehen.

 

Kurze Version (0:36 Minuten) des Kinospots in 2K-Auflösung mit 5.1-Ton und als Internet-Version

 

Lange Version (2:20 Minuten) des Kinospots in 2K-Auflösung mit 5.1-Ton und als Internet-Version

Individualisierte Versionen des Kinospots laufen oder liefen in Bielefeld, Herford, Leverkusen, Gütersloh, Bochum, Herne, Höxter und im Kreis Steinfurt. – Darstellerin: Isabell Giebeler (Staatstheater Braunschweig). Ärztin Bielefeld: Olga Tarusinov, Klinikum Bielefeld Mitte. Regie, Kamera, Schnitt, Ton: Martin Larius. Regieassistenz: Anna-Lena Büker. Musik: Kai Engel, Remix/Gitarre Martin Larius. Der Film ist im Auftrag des Frauennotrufs Bielefeld e.V. und des Mädchenhauses Bielefeld e.V. entstanden.

Bericht zur Bielefeld-Version in der Neuen Westfälischen.

Bericht zur Leverkusen-Version in der Rheinischen Post.