ASS-Film Herford
Ein Kurzfilm, der in Kinos vor dem Hauptfilm gezeigt und auf Youtube u.ä. Kanälen eingesetzt wird, vermittelt die Botschaft, dass Mädchen und Frauen nach einer Vergewaltigung sich zeitnah ärztlich untersuchen lassen sollen; es ist eine Spurensicherung und -aufbewahrung ohne sofortige Anzeige der Tat möglich.
Der Film ist unterteilt in einen allgemeinen und einen personalisierten Teil, in dem speziell auf die Untersuchungsmöglichkeiten in der jeweiligen Stadt, in der der Film gezeigt wird, eingegangen wird. Der Hauptteil erzählt die eigentliche Geschichte ortsunabhängig, der Schlussteil wird für jede Stadt neu gedreht.
Der Hauptteil beginnt in einer Rückwärtsbewegung, zeigt die Hauptdarstellerin in ihrem Bad und auf dem Weg dorthin. Am Wendepunkt geht es von der Rückwärts- in eine Vorwärtsbewegung über; die Frau orientiert sich neu. Sie wählt den Weg zum Krankenhaus. Damit wird die Zeitgleichheit der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten der Frau visualisiert.
Hier blendet der Film in den für jede Stadt personalisierten Teil über; eine sympathische Frauenärztin spricht das Publikum direkt an, verbalisiert die Botschaft und gibt Hinweise, welche Kliniken in der entsprechenden Stadt die Untersuchungs- und Archivierungsmöglichkeiten anbieten.
Der Film in der Bielefeld-Version läuft ab Frühjahr 2017 in den Kinos Lichtwerk und Kamera in Bielefeld im Vorprogramm. Die Version für Herford wird am 18.9.2017 im Capitol Herford der Öffentlichkeit vorgestellt. – Darstellerin: Isabell Giebeler. Ärztin Herford: Dr. Karolina Biehler, Klinikum Herford. Regie, Kamera, Schnitt, Ton: Martin Larius. Regieassistenz: Anna-Lena Büker. Musik: Kai Engel, Remix/add. Guitar Martin Larius.
In Herford initiiert vom Kreis Herford, Gleichstellungsbeauftragte Simona Langenberg.